Anfang des Monats war es wieder soweit, das jährliche Treffen der internationalen Buchmenschen in Frankfurt ❤ Das erste Mal war ich als Besucher da und nicht beruflich. Ich muss sagen, wie zu erwarten, sind Messetage um einiges entspannter, wenn man nicht von Termin zu Termin eilt, sondern die Messe im eigenen Tempo erkunden kann.
Trotzdem war ich natürlich bei dem ein oder anderen Event im Rahmen der Messe, muss aber sagen, dass sich der Zustand des Erschlagen-Seins von all den Eindrücken eingestellt hat und ich sicher noch einen Moment brauche meine Gedanken zu sortieren. Trotzdem möchte ich Euch meine Messeimpressionen und Highlights nicht vorenthalten. Insbesondere ein paar Bücher, die nun auf meiner Wunschliste stehen. Für den Geldbeutel ist so eine Messe wirklich nicht empfehlenswert 😉
Neben all den Menschen, die ich getroffen oder wieder getroffen habe, war mein absolutes Highlight die Veranstaltung des KiWi-Verlages zu „Hundert Jahre Einsamkeit“ von Gabriel Garcia Marquez. Dieser Klassiker der modernen Literaturgeschichte steht schon ewig auf meiner Leseliste, aber wie das immer so ist, bin ich bisher noch nicht dazu gekommen. Nun gibt es den Band in einer Neuübersetzung von Dagmar Ploetz, die fast das gesamte Werk des Kolumbianers ins Deutsche übersetzt hat. Bei der Veranstaltung hatten wir dann auch das Vergnügen zwei Stunden mit ihr über das Werk des Autors zu sprechen. Ich fand es sehr interessant einmal mit einer Übersetzerin über Literatur zu sprechen. Es gibt sicher wenig Menschen die so nah drankommen und so tief drin stecken in der Arbeit eines Autors und doch immer im Verborgenen bleiben. Dabei ist gerade die Übersetzungsarbeit so unheimlich wichtig dafür, ob die Stimmung und Tonalität einer Geschichte es in eine andere Sprache schafft. Ich lese zwar am liebsten das Original, aber Spanisch kann ich leider nicht. Der KiWi Verlag war dann auch noch so nett uns nicht nur die Neuübersetzung zu überlassen sondern auch noch das kleine Büchlein über das Leben und Werk von Garcia Marquez, das Dagmar Ploetz ebenfalls verfasst hat. Das lese ich nun zuerst und habe „Hundert Jahre Einsamkeit“ nach ganz oben auf meine Post-Masterarbeit-Leseliste gesetzt. Dann gibt es auch wieder mehr Blogartikel von mir.












